Biografisches zu
Peter Schilinski Stichworte zum Leben von Peter Schilinski Von Ria Schilinski, Regine Koch, Claudia Schilinski, Kurt Thede, Günter Voigt, Lia Maier-Härting, Ulle Weber, Ingrid Feustel und Tatjana Kerl, zusammengetragen und erweitert von Dieter Koschek. Es sind bislang nur Stichworte geblieben. Die Arbeit an einer Biografie" konnte bislang nicht getan werden. Zu viel Zeit wäre nötig, um die genannten Personen, sofern sie noch leben, und die genannten Orte aufzusuchen und tiefer zu recherchieren und diese mit Peters Erinnerungen, die seine Veröffentlichungen durchdringen, in ein Verhältnis zu bringen. So ist dieser Beitrag als Aufforderung an Erinnerungen zu sehen, die bitte an die Jedermensch-Redaktion in Wasserburg gesendet werden. 1916; 23.9. geboren in Berlin, Bamberger Str. 24 Er beschreibt die Beziehung zu Mutter in Mann/Frau Hedwig Schilinski, geb. Brieger geb. 9.11.1884 in Breslau gest. 22.9.1964
in Hamburg, 1922; Katholische Volksschule in Berlin; (Onkel Adolf" ist der Bruder seines Vaters) 1926; Werner-Siemens-Gymnasium, Berlin, Martin-Luther Str.; Mitglied einer katholischen Pfadfindergruppe; Freund Bob, Erlebnisse in Rote Lampe" (Bar); Lena (pseudonym) 1932; Tod des Vaters, Mitglied im Box- und Schwimmverein Aegir Berlin
von 1908 1935 den Unfall, wo er von einer Tenne fiel und sich schwer verletzte. 13 Operationen in der Klinik Perleberg, auf Intervention seiner Schwester Ria kam er in des Oskar-Helene-Heim in Berlin Grunewald (möglicherweise auch im Sportsanatorium Hochenlychen) waren die Folge. Die kaputte Hüfte blieb ihm für das restlich Leben. 1937; wieder gehfähig; BRIGITTE, CORINNA; Erzieher im Fürsorgeerziehungsheim Grünes Haus" in Berlin-Tegel; Nazi Zeit - Begegnung mit Marxismus und Psychoanalyse Mit Professor Jensen, ein alter Herr, arbeitete Peter, um das Abitur nachzuholen. Bob, Robert Zutraun, floh nach Prag, starb 1945 im KZ 1941; Hochzeit mit Regine Koch 1942; Abitur als Externer in Berlin; KLARA; Beginn des Philologiestudiums (Schwerpunkt Französich und Geschichte) 1942; Geburt von Tochter Claudia; Studium in Berlin und Greifswald; drei wichtige Professoren?; Arbeit als Internatslehrer im Baltenschulinternat Misdroy/Pommern Besuch bei Bob in Prag von Berlin aus. Verhör durch Gestapo, der Beamte war ein Schulfreund und beide wurden freigelassen. Frau und Kind gehen aus Ostpreußen nach Misdroy, von dort dann 1945 weiter nach Schleswig-Holstein. 1945; In Schleswig, Poststr. 1 traf sich die Marxistische Studiengruppe, bestehend unter anderem aus Kurt Thede, Götz Pohl, Tutti(?)" und Günter Voigt als sein proletarischer" Freund. Kennenlernen der Kernpunkte" und Theosophie". Die Bücher brachte Rosel Lampasiak vom Bücherwagen. Arbeitskreise und Öffentlichkeitsarbeit in Neumünster und Rendsburg; MARIA 1948; Geburt von Sohn Friedemann 1949; Scheidung von Regine 1949 initiiert Peter die Menschlichkeitsbewegung" zusammen mit Günther Voigt und Anneliese Otto. Durch Gespräche und Aufsätze wirkte Peter für die Initiative. Zwischen 45 und 52 trampte Peter immer wieder durch Deutschland auf der Suche nach aktiven Dreigliederern. Wen besuchte er dabei? 1950; lernte er Ulle Weber kennen, er zieht nach Sylt. 1951; Witthüs-Teestuben, Wennignstedt, gegründet von Ulle Weber und Janne Reckert-Cordua, und weiteren Künstlern, Till, Hänschen, Die erste und einzige Wohngemeinschaft in Deutschland damals." Bürgerinitiative für Volksabstimmung gegen Wiederbewaffnung (Flugblatt in Flensburger Hefte Nr. 24, Seite 201) Begegnung mit Lia Maier-Härting. Weitere wichtige Namen aus der Zeit: Jürgen und Christa, Ingrid, Helmut mit Frau und Kind, Dietrich B. Schmitt-Seglerm, Gerd P. Werner BI gegen BenseHochhaus 1956; Kommentare zu Kernpunkten erscheint in kleiner Auflage, getippt von Lia Maier-Härting. (Teil des Manuskriptes in Wasserburg vorhanden) 1958; Februar/März Probenummern des Jedermensch erschienen; 12. Mai 1958 Gründung des jedermann Nr. 1 erscheint; Foto: Verkauf am Hauptbahnhof mit Kreon (Gerd P. Werner) Teestuben am Bahnhof Hamburg existieren bereits (???) Meinem Studium nach gab es in Hamburg insgesamt drei Teestuben, eine erste, deren Stndort unklar ist, dann die zweite am Hauptbahnhof Hamburg und letztlich jene im Hirschpark in Blankenese. Die geneuane Daten sind mir unbekannt. Kampfbund gegen Atomschäden (Gründung in Witthüs Jed 7/8 1979); Peter war Gründungsmitglied, mit Prof. Bechert und Bodo Manstein; (Foto und kurzer Beitrag in der zeitgeschichtlichen Dokumentation...) Denghooger Kreis" gegründet Menschliche und politische Gespräche in Witthüs auf Sylt in Hamburg Bauzentrum? 1960; Der Denghooger Kreis hat 6 Arbeitskreise in BRD. Ab jedermann Nr. 50 fehlt Ulle Weber im Herausgeber-Kreis. Wahrscheinlicher Grund dafür war der Schutz der gewerblichen Grundlage der Aktivitäten, der Teestuben, vor der Verfolgung durch Staatschutzorgane oder durch Klagen von Politikern, denn in dieser Zeit war Peter ein aggressiver Schreiber und schreckte nicht vor erheblicher Beschimpfungen von Politikern zurück. Heft 64 Flugblatt in Auflage 20 000 gegen Notdienst und Bundeseuchengesetz Heft 69 Gründung der DFU (Artikel in Deutsche Zeitung wegen DFU) 1961; jedermann Nr. 72: 10 Aufsätze des Denghooger Kreises; ab Nr. 75 ohne Walter Hansen im Impressum; ab Nr. 89 14 Aufsätze 14. Aufsatz: Was ist der Denghooger Kreis fehlt. 1962; in jedermann Nr. 109 Witthüs Info Das erschütternde Gespräch"; Es gab die Turbulenzen mit Herrn Geist und Herrn Huber wegen der jedermensch-Herausgabe bzw. Druck. Der jedermann erscheint vierzehntägig. Kubakrise Ab jedermann Nr. 109 Konzeption des Denghooger Kreises" beginnt bis S. 51. 1963; Ermordung Kennedys; Die Geschichte des Schiffes mariann" (Broschüre aus Sylt), das für die neue Teestube vorgesehen war. 1964; Ende vom alten Witthüs; Neues Witthüs-Teestuben in der Scheune im Pfarrhaus, Jutta und Fred Lauer, Unterlengenhardt, kommen nach Sylt und eröffnet das Restaurant. In Keitum ist die Witthüs-Töpferei, über der die Mitarbeiter auch der Teestuben wohnen. Vortrag von Peter; Konzeption" wird als Aufbau" fortgesetzt bis Seite 100 ab 144 Aufbau. 1965; Ab 15.6.65 Adresse in Keitum; Rein politische Texte; Ab 15.6.65 Das mitteleuropäische Deutschland" Nr. 171 mit längerer Erklärung. Ingrid Feustle kommt nach Syylt. Ab etwa 1966 1968 gab es die Hamburger Witthüs-Teestuben am Hauptbahnhof Brandsende, (Bauzentrum?) danach Umzug in die Witthüs-Teestuben am Elbufer im Hirschpark/Blankenese, die anfänglich sehr schlecht liefen und von Sylt aus unterstützt wurden. (Rundbrief von Peter) Straßengespräche 1966 Textreihe Aufbau" ab jedermann Nr. 190; ab 1.4. von S. 60 bis S. 160; Die Grundgesetze"; 15.2. 10.3. Reise zu 7 Arbeitsgruppen (185), Weihnachtstagung, Ostertreffen; Vortrag in Stuttgart, Begegnung mit Wilfried Heidt (Hagener Gruppe") bei Josef Busch (Flensburger Hefte Nr. 24 ab Seite 199 und 25 ab Seite 49) 1968; Aufruf Unser Mann in Berlin", abwechselnd sind Ulle Weber, Peter und Wilfried Heidt in Berlin. Sie wohnen im Hotel Lichtner" bei Margarete Lichtner. ? Reise nach Prag von Ulle, Wilfried und Peter 1969; Gründung der DU Demokratische Union DU wir Dubzeck bis Mai 1972 Kongreß in Frankfurt. Jedermann 271 August 69 Manifest der Dynamischen
Gesellschaft" 1970; Erscheinen der Modelle" im Rahmen der DU ? Im Halbkeller in Witthüs-Hamburg ist was Passiert Wasserrohrbruch, ½ Jahr geschlossen Es kommt zu einem Treffen mit Mila- und Hans Hoffmann-Lederer in Esseratweiler
über ein Internationales Zentrum für Soziale Dreigliederung 1971; Bausteinreise von Fred und Jutta Lauer und Peter u.a. zu Beuys
und vielen jedermann-Abonnenten. Heftige Streits zwischen Fred und Peter,
Konzepte von Peter und Wilfried; Entstehung "Internationales Kulturzentrum
Achberg". Bis 12/72 war Herausgeber des jedermann die Aktionsgruppen für Dreigliederung in der DU". 1972; Kommentare zu den Kernpunkten" in jedermann Nr. 10/72 1973; Sommertagung 1973, mir fehlen die genauen titel der Achberger jahrestagungen und Namen der Referenten. Peter begegnet Doris Rüsse) (Erinnerungsheft im Wege-Verlag, bei Anton Kimpfler erschienen); ab 1/73 45 Aktionsgruppen für Soziale Dreigliederung. Projektgruppe Kommunikation; 1.11.73 Umzug in die Alte Post in Hergensweiler; Internationale Gesprächskreise 1974; 2. Jahreskongreß: 3. Weg mit Ota Sik (daher ist der Film von Rainer
Rappmann) Zwischen 1974 und 1976 haben Kut Thede und Karl Hamrun (+1981) jeden Freitag um 20 Uhr Rundgespräche im Witthüs in Blankenese veranstaltet. 1976; Ende der Textreihe Kommentare" 6/76 bis Textseiten 45/55 März, Werbekampagne für Modell Wasserburg, Zum Eulenspiegel in Wasserburg/ Bodensee; Juni August Strukturkrise der jedermann-Redaktion; Sommer Mann/Frau als Thema in Jedermann; Oktober Modell Wasserburg/Modell Inka Offener Brief von Peter 1976; 15.5 oder 26.5. Eröffnung des Eulenspiegel in Wasserburg; ? Offener Brief zum INKA-Konflikt im jedermensch; Christopf Klippstein, Ulrich Rösch, Traute Nierth, Janne Reckert-Cordua; Achberger Produktiv-Organistion" Putsch der APO" auf der Dezember Jahresversammlung des INKA. Karl Hamrun; 1977; Juni/Juli Doppelheft des jedermann zu Dreigliederung - bis 1990 (Ausnahme
1989) 1978 Juni Aufsatz 20 Jahre Jedermann"; Ab Oktober Textreihe
Der Meditationsweg des Abendlandes" und Mann/Frau"
1979; Streit um Verlust der Witthüs-Teestuben Sylt, Peter war nicht im Grundbuch eingetragen 1981 1984; Arbeiten an Mann/Frau Erfahrungsberichte", Kommentare" und Der Meditationsweg des Abendlandes". 1982; ab Juli/August Nummer Anthroposophie & Jedermann" von Anton Kimpfler , weil dieser in den anthroposophischen Zeitschriften nichts mehr veröffentlichen konnte. 1983; Januar Mann/Frau 1 erscheint; ab Oktober Aufsatzreihe Soziale Dreigliederung" Dezember Kommentare der Vorrede erscheint 1984; Textreihe Anthroposophie"; April Mann/Frau 2" erschienen; Textreihe Mensch zu Mensch bis 9/89 1985; April Der Meditationsweg erscheint; 7/8 85 S. 38 Mann/Frau Schöne Aussichten über Sexualität 1986; Gründung der Freien Schule Elztal", deren Anreger und gerne Mitmacher Peter war. Endlich eine freie Schule, die nicht dem Staatsgeld unterlag und auch nicht den Betimmungen des Bundes Freier Waldorfschulen. 1987; Textreihe Der Meditationsweg" nach Theosophie" bis 10/88? 1988; Interview Wahrheit und Liebe verbinden Interview R. Brüll und H. Köhler Info 3 10/88 1990; 10/90 August Textreihe Soziale Dreigliederung (bis 11/91) 1992; Januar-jedermensch Rückblick und Ausblick 1992; 24.12. Tod in den frühen Morgenstunden 1993; 11.3. Beisetzung in der Ostsee 1994; Wat is sociale driegedering?" 10 Aufsätze von P. Schilinski in holländisch, Nearchus-Verlag, Amsterdam erschienen 1994; im Mai Gedächtnistagung zu Schmundt und Schilinski im INKA 1995; Initiative von Jörg Burghardt für eine Bilderreihe Soziale
Dreigliederung" nicht verwirklicht. 1997; Soziale Dreigliederung eine Einführung" erscheint |